#BEYONDDIGITAL
Dashboards sind der Dreh- und Angelpunkt einer modernen Unternehmenssteuerung. Die zeitnahe Verarbeitung und Darstellung von datenbasierten Insights ist heutzutage unerlässlich. Der Grund dafür liegt auf der Hand: In sich immer schneller verändernden Märkten müssen fundierte Entscheidungen auf der Überholspur getroffen werden. Am besten alles in Echtzeit. Und immer vor allen anderen.
Die WTS Digital Architects können davon ein Lied singen. Schließlich beschäftigen sie sich tagtäglich mit Datenwertschöpfungsketten und Tools, die zur Entlastung von Entscheider*innen im Unternehmen beitragen können. Bis hinunter aufs denkbar kleinste Detail. Denn gerade hier kann sich manchmal entscheiden, ob ein Tool auch wirklich den beschleunigenden Nutzen entfaltet, den man sich davon verspricht. Oder ob es sich dabei frei nach Pink Floyd nur um „another brick in the wall“ handelt. Und damit zum Thema: den wichtigsten Watchouts und Roadblockern im Dashboard Design.
Um die Inhalte in einer Form darzustellen, die dem Thema gerecht wird, haben wir die wichtigsten DO’s und DON’TS natürlich in übersichtlichen Bullet Points zusammengefasst. Here we go:
1. Farbe bekennen. Aber richtig!
Rot und Grün zu verwenden sollte vermieden werden. Beides sind starke Signalfarben, die in unserem Kulturraum klar definierte Bedeutungen haben – vor allem in Verbindung mit Zahlen. Rot wird mit Verlusten in Verbindung gebracht, Grün mit Gewinnen. Und ganz unabhängig davon gibt es natürlich auch Menschen, die Rot und Grün kaum unterscheiden können. Das klingt alles erstmal ziemlich offensichtlich, aber in vielen Teilen Asiens bedeutet Rot z.B. auch „Glück“ und „Freude“. Kurzum: Farben werden unterschiedlich wahrgenommen. Ein gutes Dashboard zu designen heißt also auch, sich bewusst Gedanken darüber zu machen, welche Farben man verwenden möchte und welche Botschaft dadurch an Stakeholder vermittelt werden soll.
2. Developer brauchen Design. Und Design braucht Developer.
Egal, was sich die Designer*innen ausdenken: Am Ende müssen es die Developer*innen im Dashboard realisieren können. Und egal, welche Zahlen und Funktionen Developer*innen im Dashboard ausloben möchten: Am Ende muss das Design funktionieren. Gutes Dashboard Design ist ein Balance-Akt zwischen dem, was möglich ist und dem, was sinnvoll ist.
3. Der Teufel liegt im Detail.
Je mehr Daten vorhanden sind, desto mehr möchte man davon präsentieren. Aber: Bei Dashboards geht es vor allem darum, ein Mindestmaß an Informationen zu visualisieren, damit fundierte Entscheidungen schneller getroffen werden können. Stichwort: Minimalismus. Statt Dashboards mit Informationen zu überladen, sollte also bewusst entschieden werden, welche Visuals tatsächlich nötig sind, um wichtige Entscheidungen zu forcieren.
4. Präzision ist (nicht immer) das Maß der Dinge.
Natürlich ist es wichtig, Daten in einem Dashboard präzise aufzubereiten. Auf der anderen Seite können unnötig lange Nachkommazahlen oder zu dekorative Darstellungen auch schnell dazu führen, dass sie gar nicht erst vom Betrachter oder der Betrachterin verarbeitet werden. Oder haben Sie gerade alle Nachkommazahlen von 3.14159265359 gelesen? Eben. Es empfiehlt sich, diesen Blind Spot zu vermeiden, Zahlen zu runden und zusätzliche Design-Elemente, wenn es geht, zu eliminieren.
5. Zusammenbringen, was zusammengehört.
Jeder Mensch kann nur ein gewisses Maß an Informationen auf einmal verarbeiten. Und gerade im hektischen remote Berufsalltag zwischen Video Calls und Daily Stand Ups haben Entscheider*innen kaum noch die Möglichkeit, viel Zeit zu investieren. Darum sollten Dashboard Designs „mental shortcuts“ anbieten und Informationen, die zusammengehören, auch in unmittelbarer Nähe zueinander präsentieren. Oder noch besser: Eine Story drumherum erzählen, die nachvollziehbar ist und einen roten Faden im Datendickicht aufweist.
Fazit: Jede Herausforderung ist anders. Und nicht immer lässt sich jede Aufgabe nach Schema F lösen. Am wichtigsten ist zu verstehen, dass Dashboards für Menschen gemacht sind. Das heißt: Das Design muss klar und verständlich sein und sollte keinerlei Fragezeichen aufwerfen.
Sie haben noch weiterführende Fragen zum Thema Dashboard Design? Dann warten Sie nicht länger und treten Sie mit unseren Expert*innen in Kontakt!
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